Categorie: Duits

Ungefragte Ratschläge einer Jüdischen (Mutter) für Europäische Aktivist:innen

In den letzten Wochen haben sich viele Jüd:innen aus Angst vor Antisemitismus nicht öffentlich gegen Israel ausgesprochen, und viele Nicht-Jüd:innen äußern sich nicht zu ihrer Kritik an Israel, weil sie Angst haben, als antisemitisch abgestempelt zu werden. Die Angst vor Antisemitismus hat Herzls zionistischen Traum genährt. Dieser Traum hat sich in einen Albtraum verwandelt. Die Angst vor Antisemitismus nährt die

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Warum ist Greta auf der Bühne des Klimamarsches nicht sicher?

Am Sonntag, den 12. November, wird Greta Thunberg, die auf der Bühne des Klimamarsches steht, von einem weißen Mann in einer leuchtend grünen Jacke belästigt. Er kommt durch die Sicherheitskräfte auf die Bühne, schnappt sich Gretas Mikrofon und sagt: “Ich bin für eine Klimademonstration hier, nicht für politische Ansichten”. Niemand von der Organisation des Klimamarsches tut etwas. Also ist es

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Amsterdam: Starke Redebeiträge bei ansonsten eher enttäuschender Kundgebung gegen Wilders

Etwa zweihundert Menschen haben heute am „Nationalen Aktionstag gegen Wilders“ auf dem Dam-Platz in Amsterdam teilgenommen. Die Teilnehmer*innenzahlen waren enttäuschend. Vielleicht waren Wut und Angst in den ersten Tagen nach der Wahl größer (zumindest waren die erste Proteste größer), vielleicht gibt es in diesen Tagen schon viele andere Proteste, vielleicht war es zu kalt, vielleicht war aber auch die Mobilisierung

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Die Niederlande entziehen sich weiterhin ihrer Verantwortung im Sivas-Prozess

Am 2. Juli 1993 setzte eine Horde von Tausenden Islamfundamentalist*innen nach stundenlanger Belagerung ein Hotel in der türkischen Stadt Sivas in Brand. Fünfunddreißig Menschen wurden getötet, die meisten von ihnen alevitische Intellektuelle, Künstler*innen und Darsteller*innen, die an einem mehrtägigen alevitischen Festival in der Stadt teilnahmen. Unter den Opfern war auch die niederländische Studentin Kulturanthropologie, Carina Thuijs. Der niederländische Staat hat

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SP-Abgeordnete Sadet Karabulut fordert einen internationalen Prozess gegen die Täter des Sivas-Massakers

Am 2. Juli 1993 setzte eine Horde von Tausenden Islamfundamentalist*innen nach stundenlanger Belagerung ein Hotel in der türkischen Stadt Sivas in Brand. Fünfunddreißig Menschen wurden getötet, die meisten von ihnen alevitische Intellektuelle, Künster*innen und Darsteller*innen. Die Opfer, darunter die niederländische Studentin Kulturanthropologie Carina Thuijs, waren Teilnehmer*innen eines mehrtägigen alevitischen Festivals in der Stadt. Die SP*-Unterhausabgeordnete Sadet Karabulut hat schriftlich Fragen

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Regierung, hören Sie auf, die Grauen Wölfe zu unterstützen!

Anfang Februar veröffentlichten wir den Bericht „Die Hand der Regierung füttert immer noch die Grauen Wölfe“. Darin erläuterten wir ausführlich, wie zwischen 2013 und 2018 zehn Kommunen die türkische rechtsextreme Organisationen subventioniert oder anderweitig materiell, finanziell oder durch Räumlichkeiten unterstützt haben. Schriftliche Fragen wurden in Den Haag, Nijmegen und Beverwijk sowie im Parlament gestellt. In ihren Antworten behaupten sowohl die

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Was ist, wenn diese Krise überhaupt nichts ändert? Für eine linke „Schockdoktrin“

Eine reale Gefahr von Tausenden von Todesopfern, eine Wirtschaftskrise, die beispiellos sein könnte, und eine fast völlige Stagnation des öffentlichen Lebens: für Europäer, die der Nachkriegsgeneration angehören, ist die aktuelle COVID-19-Pandemie wahrscheinlich die größte und sozial zerrüttendste Katastrophe, die sie je erlebt haben. Die Aussichten sind nicht gut. Denn selbst wenn es möglich wäre, das Coronavirus in absehbarer Zeit einzudämmen,

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Die Den Haager Grauen Wölfe werfen linken Ratsfraktionen vor „terroristische Organisationen“ zu unterstützen

Nach dem früheren Aufruhr in Schiedam, Nijmegen und Arnhem wird nun auch in Den Haag über die kommunale Unterstützung für die Grauen Wölfe, die türkischen Faschisten, diskutiert. Vor zwei Wochen wurde der ausführliche Bericht „Die Hand der Regierung füttert noch immer die Grauen Wölfe“ veröffentlicht. In Nijmegen wurden parlamentarische Fragen gestellt und Fragen des Rates vorgelegt. In Den Haag hat

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